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Culpa Inkasso GmbH mahnt für PaySelect GmbH (Card Compact Limited – IPS Solutions Ltd.) wegen Kreditkarte - PrePaid Mastercard

Die Culpa Inkasso GmbH verschickt Mahnungen „INKASSO FALLÜBERNAHME – VORGERICHTLICHE ZAHLUNGSAUFFORDERUNG“ für die PaySelect GmbH.

Wir helfen Ihnen!

Zum Hintergrund

Die PaySelect GmbH aus Frankfurt (Geschäftsführer Marcel Harrasch) betreibt u.a. die Webseite world-premium.de und bietet Kreditkarten an.

Auf der Startseite heißt es auszugsweise:

„Hochgeprägte PrePaid Mastercard® bis zu 50.000 € Aufladelimit*
Bis zu 7.500 € Vorteils Kredit
Mastercard® ohne Bonitätsprüfung
Ihr PaySelect Sorglos-Angebot – sicher | bequem | seriös"

Die Jahresgebühr wird (Stand Sep.21) mit 49,85 Euro angegeben zuzüglich einer Anmeldegebühr i.H.v. 99,85 Euro.

Auf der Startseite befindet sich direkt eine Eingabedaten für die persönlichen Daten, um eine Kreditkarte in der Wunschfarbe bestellen zu können.

Man muss u.a. die „AGB PS“ und „AGB CC“ bestätigen.

Erst hier ergibt sich ein Zusammenhang mit der Card Compact Limited, denn die „AGB CC“ offenbaren unter anderem folgendes:

Wir“, „uns“ oder „unser“ sowie „CCL“ bezeichnet die Card Compact Limited, Ihren Vertragspartner.“


Auch die IPS Solutions Ltd. kommt hier als Finanzdienstleister mit ins Spiel. So heißt es:

„IPS “ bezeichnet die IPS Solutions Ltd, Ihren Finanzdienstleister.“

Die genauen Firmenverstrickungen sind schwer zu durchschauen.


In den AGB PS erfährt man, dass Payselect wohl selber nur als Vermittler auftritt. Dazu heißt es auszugsweise:

„PaySelect bietet auf Wunsch eine kostenfreie Finanzierungsprüfung an. Der Kunde erhält Zugang zu einem Formular eines externen Vertragspartners von PaySelect. Mit diesem Formular kann der Kunde eine Kreditanfrage stellen.

PaySelect gewährt selbst keine Kredite und tritt lediglich als Vermittler von Krediten auf.“

Die PaySelect Premium MasterCard Jahresgebühr liegt beispielsweise (Abril 2021) bei 49,85 Euro. 

In einem uns aktuell vorliegenden Fall fordert die Culpa Inkasso GmbH für die PaySelect GmbH wegen einer Bestellung über world-premium.de ingesamt zuzüglich Mahngebühren 245,52 Euro (ausgehend von einer Hauptforderung i.H.v. rund 150,-Euro ). 

Als Hauptforderung wird 

„Kaufvertrag Kreditkarte laut Kreditkartenbestellung vom ....“ 

angegeben.

Dabei wird der Zahlungsdruck durch Androhung gerichtlicher Schritte erhöht. So heißt es in Fettschrift:

Bitte beachten Sie, dass dies von unserer Seite die letzte schriftliche Aufforderung ist und bei erneut  ausbleibender Zahlung sofort gerichtliche Schritte eingeleitet werden.“
Über die Vorgehensweisen der Culpa Inkasso GmbH berichteten wir hier bereits: 

Culpa Inkasso: Zahlungsaufforderung, Ratenzahlung | e-commerce-Kanzlei (e-commerce-kanzlei.de)

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Ihr Sebastian Günnewig
Rechtsanwalt und Datenschutzbeauftragter (TÜV)

Stand: 24.03.2021

Redaktion

Autor:
Redaktion

Die Redaktion der e-commerce-Kanzlei - Günnewig Rechtsanwälte fasst für Sie aktuelle Fälle zusammen und klärt Sie über wichtige Entwicklungen in der Rechtsprechung, aber auch über aktuelle gesetzliche Änderungen und Abmahnfälle auf.

Sebastian Günnewig

Ansprechpartner:
Sebastian Günnewig

Rechtsanwalt Dipl.-Jur. Dipl.-Kfm. Sebastian Günnewig ist zertifizierter Datenschutzbeauftragter (TÜV) und leitender Rechtsanwalt der e-commerce-Kanzlei - Günnewig Rechtsanwälte und berät insbesondere im Wettbewerbs-, IT- und Datenschutzrecht.