Betroffene berichten uns, dass Sie ein Telefon erhalten hätten (0800 Nummer). Angeblich hätten Sie an einem Lotto/ Gewinnspiel teilgenommen. Diese seien kostenpflichtig. Man könne den Vertrag vorzeitig beenden, wenn man drei Spiele tätigt.
Betroffene erhalten sodann Schreiben von Premierlotto (Trost Ltd. zuvor wohl Heithmeier Ltd.) aus München (bzw. Malta).
Die Oddcoll Debt. Collection betreibt für die Heithmeier Ltd. das Inkasso.
Die Trost Ltd. betreibt zudem die SYSTEMLOTTERIE c/o Bürgerservice Medic aus München.
Wenn auch Sie betroffen sind, erfahren Sie hier mehr,
Premierlotto c/o QEL Services Ltd. aus München (bzw. PREMIERLOTTO.DE Trost Limited aus Malta = Impressum premierlotto.de Stand März 2021, zuvor betreiben von Firma Heithmeier Ltd.) betreibt u.a. die Plattform premierlotto.de.
Meist nach einem Telefonat/Anruf erhalten Betroffene ein Anschreiben, in dem es auszugsweise heißt:
„Herzlich Willkommen bei der Premierlotto
Sehr geehrter Herr (...)
Das Premierlotto möchte Sie an dieser Stelle herzlich dafür bedanken, dass Sie unsere Dienste in Anspruch nehmen. (...) Ab kommenden Monat sind Sie Premiummitglied in Ihrer Spielgemeinschaft. (...)
Bitte denken Sie an den Einzug Ihres Servicebeitrags für den ersten Monat i.H.v. 96,00 Euro. Dieser wird zum Spielbeginn demnächst von Ihrem Konto abgebucht.
(...)
Kurz zusammengefasst: Sie abonnieren mit einem Entgelt von 96,00 Euro pro Monat die Services der Premierlotto für die nächsten drei Monate. (..)“
Die AGB finden sich sehr kleingedruckt auf der Rückseite des Anschreibens.
Hier erfährt man auch, dass es sich um einen Abovertrag handelt, so heißt es auszugsweise:
„Die Mindestteilnahmedauer beträgt mindestens drei Monate. Danach verlängert sich die Teilnahme jeweils um einen weiteren Monat, sofern der Mitspieler seine Teilnahme nicht schriftlich kündigt."
Betroffene erhalten teilweise nun Mahnungen durch die Oddcoll Debt Collection für die Heithmeoer Ltd. (Premierlotto).
UPDATE Januar 2022: Die Trost Ltd. betreibt auch die SYSTEMLOTTERIE (www.systemlotterie.com) c/o Bürgerservice Medic aus München. Dort wird für den ersten Monat ein "Servicebeitrag" von 96,00 Euro verlangt und sodann jeden weiteren Monat 96,00 Euro.
Lassen Sie die Rechtmäßigkeit der Forderung überprüfen.
Wir konnten viele Betroffene gegen derartige ungewollte Online-Abos erfolgreich verteidigen und Forderungen zurückweisen/anfechten.
Gerne nehmen wir eine kostenfreie und unverbindliche Ersteinschätzung Ihres Falls vor.
Kontaktformular: direkt zum Kontaktformular (hier klicken)
Ihr Sebastian Günnewig
Rechtsanwalt und Datenschutzbeauftragter (TÜV)
0221 . 9 758 758 0