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ungewollte Abos auf Sex- und Dating-Seiten

So befreien Sie sich aus der Abzock-Masche unseriöser Anbieter

Immer mehr Leute tappen in die Falle bei Dating- und Sex-Websites im Internet. Viele halten es für unmöglich, sich erfolgreich gegen den Betreiber zu wehren und zahlen den Betrag einfach an die Betreiber der Websites oder lassen die offenen Forderungen „auf dem Tisch liegen“. Beides sollte unbedingt vermieden werden. Mit anwaltlicher Beratung ist ein Ende des Schreckens in Sicht.

Die Masche

Die Masche der Sex- und Datingseitenbetreiber ist einfach erklärt:

Auf den Websites wird den Besuchern eine kostenlose Registrierung oder ein kostenloses Probeabo angeboten und so werden die Daten des Nutzers gespeichert. Oft stimmt man damit den AGB zu, welche bereits ein kostenpflichtiges Abo oder Einzelzahlungen für Leistungen wie Nachrichtensenden vorsehen. Mit der kostenlosen Registrierung lässt sich in der Regel nichts weiter anfangen: Man kann zumeist keine Nachrichten verfassen, die Profile nicht ansehen und somit niemanden kennenlernen. Schnell hat man also aus Versehen durch nur einen Klick ein teures Abo abgeschlossen. Wenn man sich bei einer Website mit kostenloser Testphase registriert, so verlängert sich das Abo zu teuren Konditionen bereits nach kürzester Zeit für einen langen Zeitraum.

Die Eintreibung offener Rechnungen

Häufig schalten die dubiosen Unternehmen Inkassobüros ein, die zur Eintreibung der Forderungen zusätzlich Druck aufbauen. Im nächsten Schritt werden dann Anwälte beauftragt, die Forderung einzutreiben. Auch dies dient dem Druckaufbau. Bei Erhalt solcher Forderungen sollten Sie dringend einen spezialisierten Rechtsanwalt kontaktieren.

Hohe Gesamtkosten durch stetige Abo-Gebühren

Wenn Sie denken, dass sich wegen einer einmaligen Abbuchung von Ihrem Konto der Gang zum Anwalt nicht lohnt, so sollten Sie wissen, dass es sich dabei um ein Abo handelt, bei dem Sie sich zu monatlichen oder sogar wöchentlichen Zahlungen verpflichtet haben. Dieses Abo geht in der Regel über zwei Jahre, womit eine erhebliche Summe an Zahlungsforderungen entsteht.

Nachteile falscher Reaktionen

Die Zahlungen einfach zurückbuchen zu lassen oder auf Zahlungsaufforderungen nicht zu reagieren ist zwar möglich, jedoch belasten Sie damit Ihre SCHUFA mit negativen Einträgen. Wie allseits bekannt ist, ist eine reine Schufa wichtig für viele Geschäfte des täglichen Lebens wie ein Kleinkredit oder für das Anmieten einer Wohnung. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich frühzeitig um solche Zahlungsaufforderungen kümmern.

Stand: 24.05.2019

Redaktion

Autor:
Redaktion

Die Redaktion der e-commerce-Kanzlei - Günnewig Rechtsanwälte fasst für Sie aktuelle Fälle zusammen und klärt Sie über wichtige Entwicklungen in der Rechtsprechung, aber auch über aktuelle gesetzliche Änderungen und Abmahnfälle auf.

Sebastian Günnewig

Ansprechpartner:
Sebastian Günnewig

Rechtsanwalt Dipl.-Jur. Dipl.-Kfm. Sebastian Günnewig ist zertifizierter Datenschutzbeauftragter (TÜV) und leitender Rechtsanwalt der e-commerce-Kanzlei - Günnewig Rechtsanwälte und berät insbesondere im Wettbewerbs-, IT- und Datenschutzrecht.